Die Deutschlandsberger Klause

Eine Bank in einem Wald

Die Klause ist ein romantisches Felstal im Westen von Deutschlandsberg, durch das die Laßnitz fließt. Erschlossen ist sie durch einen Fußweg, der an einer – nie bewohnten – Einsiedelei vorbeiführt und weiter hinauf zur das Tal überragenden Burg Deutschlandsberg leitet.

Seit April 2006 ist die Deutschlandsberger Klause als Europaschutzgebiet (Natura 2000) ausgewiesen. Das Schutzgebiet erstreckt sich über eine Länge von rund 1.200 Metern, umfasst etwa 27 Hektar und liegt auf einer durchschnittlichen Seehöhe von 400 bis 500 Metern.

Früher wurde die Klause zum Teil von der Holzindustrie genutzt. Reste der damaligen Bahntrasse, über die das Holz abtransportiert wurde, sind stellenweise noch sichtbar. Der Wald gehört zur unteren Buchenwaldstufe.

Charakteristisch – und ökologisch bedeutsam – sind die hier vorkommenden Pflanzengesellschaften sowie zahlreiche Kräuter-, Farn- und Moosarten.

Quelle: Wikipedia



Tipp für einen wunderschönen Spaziergang

Ausgangspunkt ist das malerisch in die Landschaft eingebettete JUFA Hotel in der Burgstraße. Von dort führt der Weg in eine der wohl schönsten Naturlandschaften der Region: die Klause. Diese beeindruckt mit ihrer Pflanzenvielfalt, dem sanften Rauschen der Laßnitz und einer mystischen Atmosphäre, die an vergangene Zeiten erinnert.

Von der Klause geht es vorbei an der Einsiedelei, über Serpentinen und Stufen hinauf zur Burg Deutschlandsberg.

Oben angekommen bietet sich die Gelegenheit, das Burgmuseum Archeo Norico mit seinen spannenden Dauer- und Sonderausstellungen zu besuchen. Ein Blick vom Burgturm eröffnet ein großartiges Panorama über das gesamte weststeirische Hügelland. Im Hof der Burg lädt zudem das Burghotel mit Restaurant zur Einkehr ein.

Anschließend empfiehlt sich ein Abstecher in den Schlossweg, der mit Buschenschänken und einem Gasthof kulinarische Köstlichkeiten aus der Region bereithält. In den gemütlichen Gastgärten, mit traumhaftem Blick auf Deutschlandsberg und die Umgebung, lohnt es sich, eine Rast einzulegen und den Moment zu genießen.

Frisch gestärkt geht es zurück zur Burg – genauer gesagt, zum Burgtor. Von hier führt der Weg über den Jakobiweg wieder Richtung Stadt. Eingebettet in einen Schauweingarten ist dieser Abschnitt nicht nur ein schöner Spazierweg, sondern auch ein kleiner Erlebnisweg:
Auf den südlichen Kehren wurden Terrassen angelegt und widerstandsfähige Weinstöcke, die nicht gespritzt werden müssen, gepflanzt. Die nördlichen Kehren schließen direkt an die Schilcherweingärten an.

Kurz vor dem Rückweg zum Ausgangspunkt passiert man die liebevoll gepflegte Fragner-Kapelle. Der Vorplatz ist gepflastert, mit Blumentrögen und Sitzbänken gestaltet – ein wunderbarer Ort zum Verweilen und Innehalten.

Und wer dann noch überschüssige Energie hat, kann sich im JUFA Hotel auf den Sportkegelbahnen mit seinen Wanderkolleg:innen messen! 

 Ein lesenswerter Artikel zur Wanderung in der Klause ist hier zu finden: www.steirische-spezialitaeten.at